03.-05. Oktober 2002

Au weh… Wir sind um 5.00 Uhr aufgestanden, haben uns kurz gewaschen, angekleidet, und sind dann zum Flughafen Kathmandu aufgebrochen. Dort folgte das übliche Warten und der Papierkram zur Ausreise. Bei der Sicherheitsdurchsuchung wurden uns sämtliche Feuerzeuge abgenommen (die Beamten hatten wohl noch keine), die spitzen Schraubenzieher durften wir behalten (hatten die Beamten schon :) ). Und so saßen wir schließlich im Gate-Warteraum, und wollten in unseren Flieger einsteigen, aber da war keiner. Außerdem gab es die bekannte Ausrede mit dem Hubschrauber, ihr wißt ja noch (der Moutainflight). Nun lernten wir den für Nepali dehnbaren Begriff Zeit kennen. Aus 3-4 Stunden wurden erst einmal 6. Also Frühstück im Hotel, und abhängen. Endlich hatte Quatar-Airways unseren Flieger aus Indien zurückgeholt. Die haben den einfach nach Benares geschickt. Mit lockeren 6 1/2 Stunden Verspätung ging es nach Doha. Unser Anschlußflieger war natürlich pünktlich in Doha gestartet. Aber es gab angeblich so viele Möglichkeiten über Nacht nach Frankfurt zu gelangen. In Doha gab es natürlich keine Plätze in der Nachtmaschine. Aber wir waren froh in der Zivilisation zu sein. In Doha zu sitzen heißt, in einem Hotel der oberen Klasase zu übernachten. Diesmal allerdings eine Klasse schlechter als auf dem Hinflug, denn wir waren mehr als nur drei Bleichgesichter. Aber egal. Der Hammer war, daß wir auf dem Zimmer via Fernseher Internet hatten, und so allen Bescheid sagen konnten, daß wir einen Tag Verspätung haben werden. Unser Flieger sollte am Freitag um 12:15 Uhr starten. Aber wir saßen noch nicht drin. Nach dem Frühstück auf zum Airport. Im Raucherraum bei ein paar Dosen Fosters erlebten wir das Übliche: “Flight QR 003 (unserer) is delayed”. Oh No!. Damit war unser Flieger in München, wir sollten nämlich über München nach Frankfurt, auch schon wieder weg. Nun spielten sich dramatische Szenen am Schalter von Quatar ab. Eine junge Holländerin hatte plötzlich kein Ticket kehr. Der nette Herr am Schalter hatte es zerrissen, da er alles im Griff hatte. Hatte er nicht. Wir haben die Dame mit Bier und Zigarretten moralisch unterstützt, und bis 20 Min vor Abflug mit ihr ausgeharrt. Welch Wunder, beim Abflug saß sie dann doch in der zweiten Reihe. Im Flieger, uns war inzwischen alles egal, wir hätten die Nacht auch auf der Wies’n in München verbracht, sind wir über die alkoholischen Vorräte der muslimischen Linie hergefallen. Aber plötzlich, alles wird Gutsch, stand in München eine Lufthansa-Maschine, die uns mit einer Stunde Verspätung nach Frankfurt flog. Jiiippiieeee!!!!!!! Tatsächlich, der nächste Halt hieß Frankfurt. So, endlich zu Hause, oder fast… Uwe wurde abgeholt, pünktlich, Jörch und Matthes mußten noch etwas warten, da Jörchs’ Vater der Meinung war, das klappt alles sowieso nicht so wie geplant,

“Die kommen bestimmt in D-dorf oder Köln herunter”.

Neee sind sie nicht. So mußten die Jungs sich die Zeit mit Pilspumpen vertreiben. Aber wir sind zu Hause. Dies soll fürs erste der letzte Eintrag sein. Macht`s Gutsch ! Wir mächten uns bei Euch allen bedanken, die ihr dieses Tagebuch knapp 7 Wochen verfolgt habt. Uns hat es (wie Euch) sehr viel Spaß gemacht…. und danke an alle, die sich ins Gästebuch eingetragen haben. Ihr habt uns moralische Unterstützung gegeben. ENDE DER DURCHSAGE!