Tag Fotos
Wir-in-Nepal - Kochstudio
Dies ist die staatliche Milchfabrik von Kathmandu, bei der wir unsere restlichen Einkäufe für die anstehende Kochaktion erledigen wollten (es fehlten u.a. noch frische Milch und Sahne). Hier wird noch angestanden….
….vergebens… Da gibt es hier millionen Kühe, aber keine Milch….
Kein Problem, die Pferde gesattelt, und mit Navin`s Motorrad ging es zu einem nicht-staatlichen, chinesichen Milchproduktehändler, und schon hatten wir alles.
Matthes besorgt noch einige Zwiebeln, Kartoffeln…
…und Gurken. Die Straßenhändler sind recht günstig, machen aber mittags Pause. Dann sieht der Bürgersteig wie leergefegt aus. Nach 1 1/2 Stunden sind alle wieder da.
Die Hühnchen sucht man sich aus. Weitere Bilder wollen wir euch ersparen….
Nachdem wir in die Bedienung der Küchengeräte eingewiesen worden waren, …
…fiel erstmal der Strom aus… Candellight Dinner…
…alle Zutaten wurden rasch zerkleinert.
Der pikante Jokuhrtrahm sieht schon ganz gut aus….
…es fehlt nur noch ein bißchen Gurke und Knoblauch.
…ein großes Menü soll gut geplant sein.
Eigentlich wollten wir ausschließlich unsere Gäste bewirten…
…doch man wünschte sich ein gemeinsames Essen.
Unsere Gerichte waren das erste europäische Essen, das die Familie je zu sich genommen hat.
Nach einer anfänglichen Unsicherheit schmeckte es unseren Gästen später sichtlich gut…
…und wir hatten jede Menge Spass daran die Eigenarten unserer Kuhlturen zu vergleichen.
Ida präsentiert zum Ende des Abends ein traditionelles nepalisches Küchenmesser
Bhatbhateni - Supermarkt
Namaste ! Hier seht ihr endlich mal unseren täglichen morgendlichen Checkpoint, unser Kuhmuhnikationszentrum, der Club-Cyber - Kings Road.
Dieser Herr lächelt so, weil wir seit jetzt knapp 3 Wochen jeden Tag hier auflaufen, um (mindestens) 1 Stunde Internetconnection zu benutzen (kostet ca. 70 Cent, bei knapp 1,6 kb Durchsatz).
Komischerweise funktioniert Jörch`s Netzwerkkarte nur am hinteren PC-Platz, unserem Stammplatz.
Zwischenmahlzeit gab es heute beim Inder. Schöööön scharf…..
Für Ida`s 14. Geburtstag am Samstag haben wir hier eine Geburtstagstorte geordert (Black Forrest, 4 pounds). Wir sind gespannt, was sie dazu sagt, ob sie sie ißt, und ob es ihr schmeckt.
Das von uns für den Rückweg gecharterte Taxi sprang nicht an (Anlasser), so daß Uwe als Entwicklungshelfer tätig werden musste.
Zu Hause wurde erstmal die deutsche Tradition des Mittagschläfchens gepflegt…
…und durch Fotografieren unterbrochen….
…hilft alles nichts, für unsere morgige Kochaktion mussten wir noch reichlich Zutaten einkaufen. Also Aufstehen ! Von KP haben wir erfahren, daß in Bhatbhateni (10min. Taxifahrt), der größte Supermarkt Nepals stehen soll…
…der Bhat-Bhateni. Hier soll es die größte Auswahl an (haltbaren) Lebensmitteln geben.
Zu unserem Menü gehört Wein, und den gab es hier reichlich…
…genau wie Schokolade ! Jippi, das Haltbarkeitsdatum ist noch nicht abgelaufen!!!
Smogfreie Vegetables. Bei den Straßenhändlern liegt die Ware tagelang am Straßenrand, neben diesem unglaublichen (Links)Verkehr.
Zur Feier des Tages hat Uwe Eis spendiert, im roten Höhrnchen.
Jou, wir hätten dann alles….. Taxi !?!
Navin lud uns zu einem klaren Sternenhimmel auf die Dachterasse ein…..
….wo wir einen herrlichen Ausblick geniessen durften…
…und Jörch den Jupiter suchen und finden konnte.
Nach einem leckeren Dinner (Erbsensuppe, selbstfritiertes Brot und Bratkartoffeln)…
…und Fotopräsentation der letzten Tage liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Übrigens, heute haben wir (schonmal) die Namen der bisherigen korrekten Gewinnspieleinsender auf kleine Zettel geschrieben. Ida zieht dann am Samstag den Gewinner…
Shanti Sewa Griha in Buddhanilkantha
Heute ging es also mit Krishna zum Außenposten des Shanti, nach Buddhanilkantha (12km von Kathmandu, mitten im Grünen).
Diese Einrichtung wurde 1994 mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und dem Lions-Club Dortmund erbaut (mit eigener Zugangsstrasse).
Die leitende Krankenschwester empfing uns freundlich am Eingang des Health-Post.
Das Dienstzimmer ist freundlich, hell und zweckmäßig eingerichtet.
Im Behandlungszimmer sind die wichtigsten Dinge zur medizinischen Versorgung vorhanden.
Hier tragen die Patienten zur Versorgung mit medizinischen Materialien bei.
Der große Workshop mit umliegenden Gebäuden
Eine Initiative des Shanti ist “plant more trees”. Mit Spendengeldern kann man einen Baum erwerben, der hier gepflanzt wird, den Namen des Spenders trägt, und von den Bewohnern gepflegt wird. Die Namen werden in einen Stein gemeisselt, und der Kuppel dieses Denkmals hinzugefügt.
Im inneren des Workshops wird gestrickt, genäht…
…und gewebt. Alle Produkte sind u.a. im Ganesh-Shop in Dortmund erhältlich.
Ein großes Problem stellt die mangelnde und unausgewogene Ernährung von Kleinkindern dar.
Hier werden solche Patienten wieder aufgepäppelt, und die Mütter geschult.
In den viele kleinen Gärten des Geländes…
…bauen die Bewohner verschiedenste Gemüse- und Früchtesorten ökologisch an…
…sogar eigene Bienen werden zum Honiggewinn gehalten.
Diese Hühner legen am Tag knapp 300 Eier. Ein Teil der Produkte wird auf Märkten zum Verkauf angeboten.
Hier werden ein Museum und eine Gästeunterkunft gebaut.
Wie man sieht hat es die ganze Zeit geschüttet.
Die schulische Ausbildung der hier lebenden Kinder wird durch die eigene Schule sichergestellt.
Wenn es nicht regnet, wird hier auch gespielt. Die gelbe Tonne sei besonders beliebt.
…haben sich die Bewohner selber gebaut…
Durch den strömenden Regen machen wir uns auf den Rückweg…
…zu Krishna`s Jeep, denn nur der kommt mit 4-wheel-Antrieb durch den Matsch der “Straßen”.
Dabei haben wir mal wieder einen Zwischenstop bei Vishnu gemacht. Diesmal wollten wir ihn auf den zwölf Erdschlangen schlafen sehen.
Diese Statue soll damals ein Bauer beim Umpflügen seines Feldes gefunden haben. Dabei habe er ihr den kleinen Finger abgeschlagen; Trotzdem beeindruckend…
A propos kuhlinarisch: Navin hat uns mit einem special snack überrascht, gekochte Bohnen aus dem Garten… die waren wirklich lecker… und werden heute Nacht noch Freude verbreiten… ;-)
Dann haben wir uns an den dringend notwendigen Hausputz gemacht, und dabei schonmal ein zweites Zimmer (Tür an Tür) beschlagnahmt. An Hillary: Hier wirst auch Du schlafen…
Shanti Sewa Griha in Kathmandu
Unser heutiges Ziel ist die Shanti Leprahilfe, oder wie sie hier heisst: Shanti Sewa Griha (Friedens-Dienst-Heim). Dieses Schild hat uns den Weg gewiesen, denn die Taxifahrer konnten mit “Leprosis-Help” nicht viel anfangen.
In dieser Klinik ist die Behandlung für alle Patienten kostenlos. Neben Leprakranken werden auch alle anderen bedürftigen Menschen aufgenommen.
Am Empfang erklärte uns Krishna, daß die Einrichtung 1992 auf Initiative von Marianne Grosspietsch gegründet wurde.
Durch ihre Arbeit in den Workshops können die Patienten etwas zu ihrem Aufenthalt beitragen und erlangen so ein neues Selbstwertgefühl.
Man versucht durch den Verkauf der hergestellten Dinge (z.B. in Deutschland) einen kleinen Teil des benötigten Geldes selber zu verdienen.
Die Bewohner malen Motive, an die sie sich gut erinnern können…
…und sind nicht an Vorgaben gebunden. Vielmehr lassen sie ihrer Phantasie freien Lauf.
Hier werden Bilderrahmen und Postkarten hergestellt.
Krishna führte uns in einen Raum, in dem die fertiggestellten Produkte präsentiert werden.
Natürlich ist die gesamte Einrichtung mit diesen geschmückt…
…die man so auch im Ganesh-Shop in Dortmund kaufen kann.
Besonders stolz ist man auf den eigenen Garten im Hinterhof,…
…in dem Gemüse biologisch angebaut wird.
Um die Patienten kümmern sich (insg.) 5 Krankenschwestern…
…und 2 CMAs. Wie ihr seht, ist der Tätigkeitsbereich des CMA auch auf zahnärztliche Behandlungen ausgedehnt.
Neben einem Dermatologen gibt es auch einen Allgemeinmediziner….
…der sich um die Patienten kümmert. Dieser Patient wurde übrigens auch in Christas` SKMH behandelt. Die Kooperation der Hilfseinrichtungen funktioniert sehr gut.
Kinder und Jugendliche erhalten Schulunterricht in den wichtigsten Bereichen.
Stolz zeigt Krishna uns die Rötgenapparate.
Der linke (aus Deutschland) sei noch nie defekt gewesen, der rechte hingegen musste mehrmals repariert werden.
Im eigenen kleinen Labor können Blut und Sekrete untersucht werden.
Der Medizinschrank erinnert uns an den des Health-Post.
Die ganz kleinen Kinder brauchen bald nicht mehr auf der Straße spielen,….
…denn bald wird hier der Kindergarten fertiggestellt sein.
Dann können die Mütter ihre Kleinen in die Obhut der Erzieherinnen geben.
Diese beiden Damen leben schon länger im Shanti, und entspannen auf der Dachterrasse.
Zurück in Krishna`s Büro verabreden wir uns für morgen nocheinmal, um die Aussenstation des Shanti in Buddhanilkanta zu besuchen.
Für den Abend wurden wir mit reichlich Informationsmaterial ausgestattet.
So sieht übrigens eine nepalische Apotheke aus.
Abends hat KP uns besucht. Er wollte Internetkrams mit uns besprechen, und ist ab sofort über unserer Startseite zu erreichen (falls jemand mal nach Nepal fahren, und ein Praktikum leisten will).
Auf Navins`s Dachterrasse wurde anschließend gegessen und getrunken. Diese Gelegenheit haben wir genutzt, um etwas mehr über die politische und religiöse Situation in Nepal zu erfahren. Im Laufe des Sit-Ins gesellten sich auch Navin`s Frau und Ida zu uns.
HTC Health-Post in Naldum - 3. Tag / Rückkehr
Als wir uns am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang auf den Rückweg begaben, wurden wir von diesem Kommitee verabschiedet.
…bestand wieder aus 2 1/2 Stunden Aufstieg…
…dessen Strapazen immer wieder durch wunderbare Landschaftsbilder….
Nagarkot Bus-Station… in ein paar Stunden sind wir wieder “zu Hause”…