Tag Fotos
Panorama von Bhaktapur, etwas abseits
Bhaktapur Garten
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Bhaktapur und Boudha
Herrlich, für diesen Ausblick zahlt man gerne die 10 US-$ Kuhrtaxe. Bei gemischtem Wetter konnten wir viel sehen, mussten uns aber auch oft unterstellen.
Wir haben unseren erneuten Besuch dazu genutzt, um fehlende Fotos zu schiessen, und Hillary die (unserer Meinung nach) “Highlights” zu zeigen. (Hier: Verziehrung über dem Golden Tor. Man erkennt die Göttin Kali, und Vishnu mit Garuda, umrahmt von Nymphen)
Auf den Durbar Squares tummelten sich heute jede Menge Touristen, denen wir lieber aus dem Weg gehen wollten. Also ab durch die vielen kleinen Gassen… vorbei an einer Töpferwerkstatt.
Heute war Waschtag in Bhaktapur, und alle machen mit…
…denn kaltes Wasser macht munter.
Erste Pause gab es in diesem Garten…
Dieser (geschminkte) Herr hat ziemlich lange freundlich auf uns eingeredet, leider auf nepali, und so schnell, daß auch Jörch`s “schlaues Buch” (Kauderwelsch Band 9 - Nepali) nicht helfen konnte…. egal, war trotzdem witzig…
Vor dem Siddhi-Memorial machten wir die nächste kleine Rast. Jörch nutzte die Gelegenheit, um mit den vielen Kindern Nepali zu lernen. Matthes hatte in der Zwischenzeit eine große Tüte sweets gekauft, die er an die kreischenden Kiddis verteilte.
Dann war es aber Zeit, um über die Squares zurück zum Taxiparkplatz zu laufen, denn wir hatten ja ein meeting in Boudha.
Wieder standen wir vor dem mächtigen Bauwerk…
..welches das Zentrum des tibetischen Buddhismus in Nepal darstellt.
Da die Vollmondbeleuchtung mit Butterlichtern wegen des Regens ausfiel, haben wir einen geselligen Abend mit den Volunteers des SKMH im Stupa-Restaurant verbracht.
Bevor es dann nach Sankhu ging, hat Uwe noch schnell mit der Kapelle musiziert…
…und Matthes die Köche besucht. Morgen wird`s anstrengend, also ab in die Falle…
Indra-Jatra-Festival
Heute startet das einwöchige Indra-Jatra-Festival. Zu diesem Anlass erwarteten die Massen den König, der sich immer an diesem Tag dem Volk zeigt, auf dem Durbar-Square/Kathmandu.
Indra ist der Kriegs- und Gewittergott, der ins Kathmandutal kam, von den Menschen nicht erkannt und eingesperrt wurden. Das Indra-Jatra ist das farbenprächtigste Fest in Kathmandu.
Während der Festes fließt Freibier und Wein aus dieser Wairabh-Statue.
In diesem großen geschmückten Holzwagen wird die lebende Göttin Kumari über den Durbar Square gezogen… es laufen die Vorbereitungen. (Auch bei Polizei und Militär. Der gesamte Raum in und um den Durbar Square war abgeriegelt.)
…auch wir. (Matthes ging natürlich auf dreiste Fototour)
Hier auf dem Balkon des Gaddi Baithak-Palast, wird der König und die Vertreter des diplomatischen Korps erscheinen. Die Königsfamilie wohnt im Palast an der Kings Road, und wird hier erst vorfahren. Wir sind sehr auf die Reaktionen im Publikum gespannt.
Hier war Matthes schon mitten im Presseblock.
Direkt an der Ehrenwache. Wo ist afp oder die dpa? Matthes ist schon da;-)
Er besuchte auch die Armeekapelle, die sich auf ihren Einsatz vorbereitet hat.
Die Offiziellen der in Nepal vertretenen Botschaften fuhren am Gaddi Baithak-Palast vor…
…König Gyanendra als Letzter, dafür aber in einer imposanten Limousine.
Zur Nationalhymne hieß es natürlich “strammgestanden”.
Während des Indra-Jatra finden jeden Abend vor dem Palast Maskentänze statt, bei denen die Statteile miteinander konkurieren.
Viele sind aber auch schon tagsüber unterwegs.
Hier z.B. Ganesh… eine beliebte Abwechslung während der Wartezeit auf den König.
Vor einigen Tagen muss ein Touristenflieger gelandet sein, denn heute waren alle hier. Wir sind nicht mehr die einzigen Bleichgesichter!
Die ersten (kleinen) Holzkarren erreichen den Durbar. In ihnen befinden sich zwei Kinder, die Ganesh und Wairabh darstellen…
..und dann wurde auch (endlich) die lebende Göttin Kumari präsentiert.
Heute ist der einzge Tag im Jahr an dem sie ihren Tempel verläßt, und sich den Menschen zeigt. Der Anblick der Göttin verspricht Glück.
Daher zeigte sich der König für wenige Minuten auf dem Balkon des Palasts (mittig-links, weißes Jackett, “bunte Kappe”). Die Reaktionen der Menschen war verhalten. Es wurde uns erklärt, dass er NICHT der “König des Volkes” sei. (Ihr erinnert euch: im letzten Jahr wurde die beliebte Königsfamilie ermordet.)
Der König verschwand nach seinem kurzen Balkonauftritt sofort in seiner Limousine. Direkt nach ihm versammelten sich die anwesenden Botschafter vor dem Palast, um auf ihre Dienstwagen zu warten.
Schnell löste sich die Runde auf.
Dies ist der Obstverkäufer um die Ecke, bei dem wir uns frischen Saft pressen lassen. Er und seine Frau sprechen kein englisch, aber es macht sehr viel Spaß sich mit ihnen “mit Händen und Füßen” zu unterhalten.
Morgen starten wir (bis Montag) unseren zweiten Trip in die Berge nach Naldum, um die ganzen Geschenke abzuliefern (ein herzliches danyabhad (danke) an alle Spender, besonders Gelsenwasser und Hosen-Müller)… wir denken, daß sich die Kinder noch persönlich bedanken werden…. wartet`s ab, bis Dienstag, gleiche Welle, gleiche Stelle, und digital…
Von Gottesdiensten und dem Altenheim
Heute war zwar Donnerstag, aber wir hatten richtig sonntagsfeeling, und befinden uns hier grade auf dem Weg zur “Kirche”. Navin`s sister in law (Schwägerin) hatte uns zum Gottesdienst zu Ehren Sai-Baba eingeladen.
So sieht Sai-Baba aus, er ist ein lebender Gott (auch Navin hat einen kleinen Altar und einen Fotokalender von ihm in unserer Etage installiert). Er besitzt derzeit, nach Meinung seiner Gläubigen, mehr Energie als alle (!) anderen Hindu-Götter, denn seine spirituelle Kraft erzeuge derzeit immer wieder heilige Zeichen.
Die Andacht fand in einem Ashram statt. Das Gebäude dient wohltätigen Zwecken, und beherbergt neben der Kuhltstätte auch ein kleines Kinderheim.
Hier seht ihr den für Sai-Baba geweihten Altar. Der mit Blumen geschmückte gelbe Weg in der Mitte ist für den Gott bestimmt. Rechts nehmen (im Schneidersitz) die Männer platz, links die Frauen.
Sai-Baba`s heilige Zeichen sind tropfender Nektar zu seinen Füßen, und plötzlich auftretende Asche an seinen Abbildern (Übrigens: KP`s Abbild zu Hause soll auch solche Effekte gezeigt haben). Seine Anhänger stellen im Altarraum kleine Gefäße oder Götter-Abbildungen auf. Bei guten Menschen beginnt das Ascherieseln nach ca. 3 Tagen, bei weniger guten dauert`s länger.
Navin klärte uns kurz über den Ablauf der Zeremonie auf…
…und schon waren wir mittendrin statt nur dabei…
Der Gottesdienst begann mit einem gemeinsamen “ommmmmmmmm” (schreibt man hier übrigens Aum),
…dann wurde eine Stunde lang musiziert und gesungen, wobei (abwechselnd) meist die Kinder einen Satz vorsangen, den die Gruppe dann wiederholte.
Der Gottesdienst endete mit einem erneuten gemeinsamen Aum und anschließenden Einzelgebeten. Danach wurde das Ergebnis der gemeinsamen Andacht präsentiert: einige Tropfen Nektar, die von der Abbildung der Füße Sai-Baba`s getropft seien.
Auf dem Rückweg wurden wir von Navin`s Schwägerin zu Tee und Omlet eingeladen.
Wir nutzten die Gelegenheit, um ihren privaten Sai-Baba Altar zu betrachten, auf dem sich ein Stein materialisiert haben soll.
Dann ging es aber endlich zum einzigen Altenheim in ganz Nepal, welches direkt am Pashupatinath liegt.
…und hier die Innenausstattung. ;-)
Quadratisch um die Tempelanlage sind die Wohnstätten angelegt.
Der Principle der Einrichtung, die vom Mutter Theresa Orden, der Regierung und Spenden unterhalten wird, klärte uns kurz über Ausstattung und Funktionen auf, …
…bat uns dann aber die von Touristen gespendeten Medikamente zuzuordnen.
Es folgte ein Rundgang über die Anlagen, dessen Bewohner (meist) keine Angehörigen mehr haben, und hier letzte Zuflucht finden.
Einige Bewohner schlafen an der frischen Luft, …
…andere in großen Schlafräumen.
Der Garten wird für den eigenen Gemüseanbau genutzt.
Die Stimmung in diesem “Altenheim” läßt sich nur schwer in Worte fassen, lasst einfach die folgenden Bilder auf euch wirken…
Matthes scheint sich mit älteren Damen bestens auszukennen…..
…bis Mittwoch (dann gibt’s mehr)…
Mit den Sadhufreunden haben Hillary und Matthes in Pashupstinath musiziert.
In ein paar Tagen, wenn die Luft aufklart, werden wir euch von hier aus das Hochgebirge zeigen können.
Heute hat Priya ihre Prüfungen zum Schulhalbjahr (9. Klasse) beendet…
…ein Grund mehr um nochmal zur Schamanin zu fahren.
Hillary, Uwe und Jörch ließen ihre Schutzmantras auffrischen…
… und Hillary`s Heiltrunk musste aufgefüllt werden. Matthes hat einmal mehr intensiv um “protection and a peaceful life” gebeten.
Auf der Rückfahrt erlebten wir unseren ersten Verkehrsunfall…zum Glück nur als Augenzeugen. Ein Fahrradfahrer wurde von einem Taxi gestreift, und ist gestürzt. Jörch und Matthes haben sofort erste Hilfe geleistet. Es war nichts gebrochen, und so konnte die Polizei das Heft in die Hand nehmen.
Mittlerweile haben (bis auf Matthes) wir alle eine Klangschale… Für Matthes ist das eher unkuuhl, denn er darf sich jetzt von 3 Klangverrückten dauerberieseln lassen. Doch er wird nachrüsten, und dann werden die Jungs noch ihr Wunder erleben:-)