Alternative Heilmethoden
Navin hat uns den ganzen Tag begleitet, und zu Beginn der Tour in KPs' Büro zu einer Tasse Tee
empfangen (natürlich im Schalke-Outfit!)...
Danach sind wir mit Olli, Anja, Claudia, Barbara und unserem Führer Navin losgezogen...
...doch dann hatten wir die Möglichkeit, in einem kurzen Vortrag viele Informationen über seine Methoden
zu erhalten.
Hier der Medizinvorrat der Praxis, welcher ausschließlich pflanzliche Substanzen beinhaltet. Diese ist für die Patienten
nicht kostenfrei.
Wieder auf der Strasse sehen wir dieses Haus, welches wohl bald einstürzen wird (mit den liebevoll
verzierten Holzfenstern).
Es ging nun zum staatlichen "Ayurveda-Hospital". In der Klinik werden hauptsächlich
internistische Erkrankungen, die mittels Pulsfühlen, Zungeninspektion und
einem Gespräch diagnostiziert werden, behandelt.
Am Eingang wird von den Angehörigen der "Inpatient-Fee"
(50 RS) bezahlt. Die weitere Behandlung ist kostenfrei.
Dieser Herr muss sich das nötige Kleingeld für seine Schmerzmedikation erst erbetteln.
Lifestyle: Schon von klein an lernen die Menschen hier, aus einer Flasche zu trinken, ohne sie
mit den Lippen zu berühren.
...vorbei an einem Kali-Tempel. Die Göttin Kali sollten wir am späteren Nachmittag noch
persönlich treffen.....
Nach dem Hospital, in dem wir nicht viel über die Behandlungsmethodik erfahren konnten,
wollten wir den privat praktizierenden Ayurveda-Arzt Dr. Mana besuchen.
Er kann eine Hepatitis in 10 Tagen "wegzaubern", und ist daher sehr berühmt.
Seine Praxis liegt allerdings etwas versteckt in den Kleinstraßen neben dem Bir-Hospital.
Der charismatische Dr. Mana führte uns ca. 1 Stunde in die jahrtausendealte indische
Heilkunst ein. Die Praxis besteht an diesem Ort seit über 700 Jahren.
Auch hier bestehen die Medikamente ausschließlich aus pflanzlichen Substanzen.
Letzte Station machten wir bei einer Schamanin, die sich durch Meditation in Trance versetzt, und
als Medium der Göttin Kali (in vier verschiedenen Formen) Menschen "heilt".
Dies tut sie vor allem mittels göttlicher Macht, die ihr die Kontrolle über die Planeten,
und deren Einflüsse auf die Menschen, verschafft.
Uwe hat sich nach der beeindruckenden "Verwandlung" erstmal wegen seines Hustens behandeln lassen...
Zurück zur vergorenen Hirse: diese wird in kleine Eimer gefüllt....
...und mit heißem Wasser übergossen. Das Ganze darf nicht durchgerührt werden,
schmeckt wie Glühwein ohne Gewürze, und wird durch einen manipulierten (zugetackert)
Strohhalm getrunken... Dieses traditionelle Getränk aus den Bergen entwickelt einen
zunehmenden (weinähnlichen) Alkoholgehalt, und macht ganz schön träääge...;-)
Da Olli und Anja morgen nach Tibet aufbrechen, gab es dieses sitt-in in KP`s Haus, zu dem auch
die in Nepal sehr beliebten MoMos gereicht wurden.
Es handelt sich hierbei um maultaschenähnliche, gefüllte Teigware, die entweder gekocht oder
fritiert serviert wird. Momo-Restaurants findet man so häufig, wie
bei uns Pommesbuden.
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