Alternative Heilmethoden

Freitag der 13.



Zur Feier des Tages: Tongba (vergorene Hirse)
Dazu später mehr...


Navin hat uns den ganzen Tag begleitet, und zu Beginn der Tour in KPs' Büro zu einer Tasse Tee empfangen (natürlich im Schalke-Outfit!)...

Uwe im Büro
...dazu wollte Uwe erstmal den Chefsessel übernehmen.


Aufbruch

Danach sind wir mit Olli, Anja, Claudia, Barbara und unserem Führer Navin losgezogen...


...um einen tibetischen Naturheilkundler aufzusuchen.



Dort hieß es erstmal warten. Mediziner sind halt sehr beschäftigt...


...doch dann hatten wir die Möglichkeit, in einem kurzen Vortrag viele Informationen über seine Methoden zu erhalten.

Apotheke

Hier der Medizinvorrat der Praxis, welcher ausschließlich pflanzliche Substanzen beinhaltet. Diese ist für die Patienten nicht kostenfrei.

Wieder auf der Strasse sehen wir dieses Haus, welches wohl bald einstürzen wird (mit den liebevoll verzierten Holzfenstern).

Es ging nun zum staatlichen "Ayurveda-Hospital". In der Klinik werden hauptsächlich internistische Erkrankungen, die mittels Pulsfühlen, Zungeninspektion und einem Gespräch diagnostiziert werden, behandelt.

Am Eingang wird von den Angehörigen der "Inpatient-Fee" (50 RS) bezahlt. Die weitere Behandlung ist kostenfrei.


Ein "Standartpatientenzimmer"



Auf dem Klinikgelände wurde auch Mehl gemahlen.


Ben Hur

Dieser Herr muss sich das nötige Kleingeld für seine Schmerzmedikation erst erbetteln.

Lifestyle: Schon von klein an lernen die Menschen hier, aus einer Flasche zu trinken, ohne sie mit den Lippen zu berühren.

Küche
Auf dem Weg zu unserem nächsten Treffpunkt...


Tempel

...vorbei an einem Kali-Tempel. Die Göttin Kali sollten wir am späteren Nachmittag noch persönlich treffen.....

Nach dem Hospital, in dem wir nicht viel über die Behandlungsmethodik erfahren konnten, wollten wir den privat praktizierenden Ayurveda-Arzt Dr. Mana besuchen. Er kann eine Hepatitis in 10 Tagen "wegzaubern", und ist daher sehr berühmt. Seine Praxis liegt allerdings etwas versteckt in den Kleinstraßen neben dem Bir-Hospital.


Dank Navin haben wir den Eingang sofort gefunden.


Der charismatische Dr. Mana führte uns ca. 1 Stunde in die jahrtausendealte indische Heilkunst ein. Die Praxis besteht an diesem Ort seit über 700 Jahren.

Auch hier bestehen die Medikamente ausschließlich aus pflanzlichen Substanzen.

Schamanin

Letzte Station machten wir bei einer Schamanin, die sich durch Meditation in Trance versetzt, und als Medium der Göttin Kali (in vier verschiedenen Formen) Menschen "heilt".

Dies tut sie vor allem mittels göttlicher Macht, die ihr die Kontrolle über die Planeten, und deren Einflüsse auf die Menschen, verschafft.

Uwe hat sich nach der beeindruckenden "Verwandlung" erstmal wegen seines Hustens behandeln lassen...


...Hillary wegen seines gebrochenen Handgelenks...



...und Jörch wegen Schlafstörungen.



Matthes hat sich ein sicheres und friedvolles Leben "bestellt".



Danach kamen die Dorfbewohner zur "Sprechstunde".



Kuhriert


Zurück zur vergorenen Hirse: diese wird in kleine Eimer gefüllt....

...und mit heißem Wasser übergossen. Das Ganze darf nicht durchgerührt werden, schmeckt wie Glühwein ohne Gewürze, und wird durch einen manipulierten (zugetackert) Strohhalm getrunken... Dieses traditionelle Getränk aus den Bergen entwickelt einen zunehmenden (weinähnlichen) Alkoholgehalt, und macht ganz schön träääge...;-)

Da Olli und Anja morgen nach Tibet aufbrechen, gab es dieses sitt-in in KP`s Haus, zu dem auch die in Nepal sehr beliebten MoMos gereicht wurden. Es handelt sich hierbei um maultaschenähnliche, gefüllte Teigware, die entweder gekocht oder fritiert serviert wird. Momo-Restaurants findet man so häufig, wie bei uns Pommesbuden.


Heute: Eidechse




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