Stupa von Swayambhunath

Der Weg der Erleuchtung


Heute ging es weiter in Sachen Kuhltur, auf unserem Programm stand die große Stupa von Swayambhunath. Man erreicht diese mächtige Skulptur und Tempelanlage über den uralten Pilgerweg, in Form eines 231 stufigen Treppenaufstieg, der dem schwierigen Pfad der Erleuchtung nachempfunden ist.


Diese Treppe mussten wir erstmal finden. Aber entlang einer Gebetsmauer (entgegen dem Uhrzeigersinn... oh oh..) ...


...ging es erstmal bergab, was uns wunderte... wir wollten doch die nächste Stufe erreichen. Buddhisten sollten übrigens den Tempelberg vor dem Aufstieg dreimal mit ihrer eigenen Körperlänge abmessen... Das hatten wir allerdings von unserer Programmliste gestrichen..



Stufen ! Hier muss es sein...


Weg der Erleuchtung
Oh Oh...


Je neher man an den Stupa kommt, desto mehr buddhistische Statuen, ...



...Gebetsfahnen, Tempel...


Buddha mit Ziege
...und Tiere sieht man.


Hier gibt`s auch Affen. Nein, nicht uns, sondern ähnlich wie am Pashupatinath, nur mehr.


Auf diesem Weg sind schon die Gläubigen vor tausend Jahren zum Heiligtum gewandert.


Paarweise aufgestellt säumen Elefanten, Löwen, Garudas, Pfauen und Pferde, allesamt Reittiere der Buddhas, die Treppe.


Stupa

Der Weg nach Swayambhunath ist beschwerlich, wie der Weg ins Nirvana, und die letzten Stufen sind die steilsten.


Oben angekommen erreichten wir den Donnerkeil des Königs Pratapa Malla (zwischen den Löwen), der von den Gläubigen nach ihrer Ankunft vereehrt wird (z.B. küssen, berühren).


Dieser Stupa, so heißt es in der Legende, sei über dem Licht des Lebens errichtet worden. Die Geschichte aus der Zeit, als das Kathmandutal noch ein See war (vor 200.000 Jahren), ...


...beschreibt eine Stelle, an der eine Lotusblume auf dem See erstrahlte.


Stupa

Der Name Swayambhunath bedeutet "das Selbsterstandende", und erinnert an die Entstehungslegende der blauen Lotusblüte, welche sich als blaues Licht manifestierte, und als Absolutes des buddhistischen Weltgesetzes in den Mauern der Skulpur bewahrt wird.
(Zur Erinnerung: Stupa sind keine Gebäude, in die man hinein gehen kann, ansonsten hätten wir für euch das Licht fotografiert.)



Hier seht ihr den Eingang zum neuen buddhistischen Kloster...



...an dem uns ein goldener Buddha begrüßte...



In einer anderen Ecke des Geländes sehen wir den ersten schwarzen Buddha.




König Pratapa Malla`s Turm



Hariti-Tempel, mit altem buddhistischen Kloster im Hintergrund




Für jede Himmelsrichtung gibt es einen kleinen, goldgerahmten Buddhaschrein.






Schalke

Zufall ?! Wir treffen einen einheimischen Schalke-Fan, der erst vor drei Wochen (Saisoneröffnung Schalke-Wolfsburg) die Arena besucht hat. Von ihm sollen wir "Grüße an die Schalker-Fangemeinde" ausrichten.



Vasupur-Schrein



Kuhrsiv


Pause

Das Roof-Top-Restaurant war weder Roof, noch Top, dafür aber teuer
(An Frau Donath: Hier macht jemand Profit aus der Monopolstellung).



Nach der kleinen Stärkung...


Ausblick
...schauten wir noch einmal auf das Tal herab...



...und machten uns dann an den Abstieg...


Abstieg
...verfolgt von vielen fliegenden Händlern...



...und Sadhus.



Dieser Herr meißelte Zeichen und Geschichten in Schieferplatten...



...während die Frauen uns Schmuck verkaufen wollten.


Tor

Unten angekommen. Übrigens, vom Aussichtspunkt dieser, von der UNESCO zum Weltkuhlturerbe (wie die Zeche Zollverein in Essen) erklärten, Anlage haben wir unser erstes Panoramabild in Nepal geschossen.



Heute: Hippos




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